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Eva Schlegel

Unschärfe in der Fotografie

Eva Schlegel liest zur Thematik "Unschärfe in der Fotografie" aus Wolfgang Ullrich "Die Geschichte der Unschärfe", Alstair Bonett "Die allerseltsamsten Orte der Welt" sowie Jan Fosse "Morgen und Abend".

Eva Schlegel zu ihrer Lesung "In meinen Fotografien spielt das Entfernen (Wegnehmen) von Information mittels Unschärfe eine grosse Rolle, individuelle  Gesichtszüge und Stimmungen bei den unscharfen Frauen verschwinden zugunsten anderer Informationen.
Ebenso wird bei den unscharfen Schriften die primäre Information – die Textaussage – mittels der Unschärfe unkenntlich gemacht und es stellt sich die Frage nach der Wahrnehmung: sehe ich das Resultat als Bild oder erkenne ich es als Text?"

Eva Schlegels Werk umfasst fotografische, objekthafte, aber auch installative Arbeiten, die sie experimentell unter Verwendung verschiedener Medien wie der Fotografie auf Blei, Spiegel oder Glas auch räumlich umsetzt. Sie thematisiert dabei Grenzbereiche der Wahrnehmung stellt Sehgewohnheiten in Frage. Seit 1995 hat Eva Schlegel zahlreiche Projekte im öffentlichen Raum im In- und Ausland realisiert.

EVA SCHLEGEL geboren 1960 in Hall / Tirol, lebt und arbeitet in Wien
1979-85 Studium an der Hochschule für Angewandte Kunst, Wien bei Oswald Oberhuber
1997-2006 Professorin für Kunst und Fotografie an der Akademie der bildenden Künste, Wien
2011 Kommissärin des Österreichischen Pavillon, 54. Biennale di Venezia, 2011

AUSSTELLUNGEN (Auswahl): 2018: Spaces, Kunsthalle Krems; Tatort, Galleri Bo Bjerggaard, Copenhagen 2017: imaginary spaces, Galerie Krinzinger, Wien; Subverting Solidity, Gallery Wendi Norris, San Francisco; 2016: Kochi-Muziris Biennale, Indien; Holbaek Art Festival, Holbaek/D; See the invisible, Naturhistorisches Museum, Wien; space with men left out – no man’s space, Höhenrausch, OK, Linz 2015: Vienna for Art´s sake, Winterpalais, Wien; 2014: Photobiennale, Ekaternia Foundation, MAMM, Moskau; 2013: no mans heaven, Eröffnung Salzburger Festspiele, Salzburg; 2012: GallerySKE, Bangalore; 2010: in between, MAK – Museum für angewandte Kunst, Wien; 2009: CIGE, Beijing; CUC, Berlin; Rückblick, Ausblick, Museum Ostwall, Dortmund; 2006/7: Novartis Basel, permanente Installation; 2005: Secession, Wien; 2003: LA women, MAK Center for Art and Architecture, Los Angeles; 2000: Galerie im Taxispalais, Innsbruck; 1995: Österreichischer Pavillon, Biennale Venedig.

Courtesy Galerie Krinzinger, Wien

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